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IMC Wiki | Chirurgische Maßnahmen zum Zahnerhalt: postoperative Maßnahmen, Nachsorge und Recall
Chirurgische Maßnahmen zum Zahnerhalt: postoperative Maßnahmen, Nachsorge und Recall
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Röntgenkontrolle
Medikation
- Chlorhexidin - Dicluconat 1%ig
- zur chemischen Plaquekontrolle
- mind. 2 Wochen
- Antibiose
- bei erhöhtem Wundinfektionsrisiko, z. B. Eingriff im (sub)akuten Stadium, bei Applikation eines Fremdmaterials
- Analgetika
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Nachsorge und Recall
Komplikationsloser Verlauf
- Nahtentfernung nach 7 Tagen
- radiologische Kontrollen nach 6 Monaten und nach einem Jahr
- bei Hinweisen auf einen Wundinfekt (lokale Schwellung, pulsierend starke Schmerzen, eitrige Sekretion, Fieber)
- sofortige Wiedervorstellung des Patienten (Aufklärung)
- partielle Nahtentfernung, Spülung, Drainage
- Wiedervorstellung alle 1-2 Tage bis zum Abklingen der Infektion
- Kontrolle nach 3 Wochen und 6 Wochen
- radiologische Kontrollen nach 6 Monaten und nach einem Jahr
Beurteilung der Prognose
Die Prognose der periradikulären Chirurgie kann nach einem Jahr klinisch und radiologisch mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% definitiv beurteilt werden (Halse et al. 1991).
Aber es wurde auch gezeigt, dass die Ergebnisse des Eingriffes mit der Art der Suprakonstruktion korrelieren. Zähne mit definitiver Versorgung wiesen bessere Prognosen auf als Zähne mit Langzeitprovisorien (Rapp et al. 1991).
Dokumente
> Verhaltensregeln nach einer Operation im Bereich der Mundhöhle.pdf Quellen
- Halse A, Molven O, Grung B (1991) Follow-up after periapical surgery: the value of the one-year control Endod Dent Traumatol 7:246-50
- Rapp EL, Brown CE Jr, Newton CW (1991) An analysis of success and failure of apicoectomies J Endod 17:508-12